Kurkuma Pferd

Kurkuma Pferd

April 30, 2025

Wirkung, Dosierung und Tipps zur Fütterung 

Kurkuma ist nicht nur in der menschlichen Ernährung ein echtes Wundermittel, sondern kann auch für Pferde viele Vorteile bringen. Ob zur Unterstützung der Gelenke, der Verdauung oder des Immunsystems: Die „Goldene Wurzel“ findet auch im Stall ihren festen Platz. Doch was genau macht Kurkuma beim Pferd so besonders, wie wird es richtig dosiert und worauf solltest du bei der Fütterung achten? 

In diesem Ratgeber erfährst du alles, was du über Kurkuma als Ergänzungsfutter für dein Pferd wissen solltest – mit Erfahrungsberichten, Tipps und Hinweisen zu Wirkung und möglichen Nebenwirkungen. 

Was ist Kurkuma und warum ist es gut für Pferde? 

Kurkuma, auch bekannt als Curcuma longa, ist eine leuchtend gelbe Wurzel aus der Familie der Ingwergewächse. In der traditionellen chinesischen und ayurvedischen Medizin wird sie seit Jahrtausenden wegen ihrer entzündungshemmenden, antioxidativen und verdauungsfördernden Eigenschaften geschätzt. Ihr Hauptwirkstoff, das sogenannte Curcumin, macht Kurkuma zu einem echten Multitalent – nicht nur für uns Menschen, sondern auch für Pferde. 

Im Bereich der natürlichen Pferdepflege und Ergänzungsfütterung gewinnt Kurkuma zunehmend an Bedeutung. Viele Pferdebesitzer berichten von positiven Erfahrungen bei der Fütterung, insbesondere bei älteren Pferden oder solchen mit chronischen Beschwerden. Doch was genau macht Kurkuma für Pferde so wertvoll? 

1. Unterstützung für Gelenke und Bewegungsapparat 

Ein häufiger Einsatzbereich von Kurkuma ist die Unterstützung der Gelenke. Curcumin wirkt stark entzündungshemmend. Das kann vor allem bei Pferden mit Arthrose, Gelenksentzündungen oder allgemeinen Bewegungseinschränkungen hilfreich sein. Gerade ältere Pferde oder Sportpferde profitieren davon, da Kurkuma auf natürliche Weise dazu beitragen kann, Schwellungen zu lindern und Schmerzen zu reduzieren – ganz ohne chemische Entzündungshemmer. 

2. Förderung der Verdauung und des Stoffwechsels 

Ein weiterer wichtiger Bereich ist der Verdauungstrakt. Kurkuma regt die Produktion von Gallenflüssigkeit an und unterstützt somit die Fettverdauung sowie den gesamten Stoffwechsel. Dies kann insbesondere bei Pferden mit Verdauungsstörungen, Kotwasser oder Appetitlosigkeit von Vorteil sein. Auch nach einer Wurmkur oder bei Futterumstellungen kann Kurkuma dabei helfen, das Gleichgewicht im Magen-Darm-System zu stabilisieren. 

3. Stärkung von Leber und Entgiftung 

Die Leber spielt eine zentrale Rolle im Körper des Pferdes, vor allem bei der Entgiftung. Kurkuma hat eine leberschützende Wirkung und kann die natürlichen Reinigungsprozesse des Körpers unterstützen. Das macht die Wurzel zu einem beliebten Bestandteil von Kräuterkuren oder Detox-Phasen, insbesondere bei stoffwechselempfindlichen Pferden. 

4. Immunsystem stärken und antioxidativ wirken 

Kurkuma enthält zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe, die eine antioxidative Wirkung entfalten. Diese Stoffe können freie Radikale im Körper neutralisieren und so das Immunsystem stärken. Gerade in stressigen Zeiten, während des Fellwechsels oder in den kalten Monaten kann Kurkuma helfen, die Abwehrkräfte deines Pferdes zu stärken. 

5. Positive Effekte auf die Atemwege und das allgemeine Wohlbefinden 

Einige Pferdebesitzer berichten auch von positiven Effekten auf die Atemwege, da Kurkuma schleimlösend wirken und Reizungen lindern kann. Zudem kann Kurkuma das allgemeine Wohlbefinden fördern, den Kreislauf stärken und dafür sorgen, dass das Pferd vitaler wirkt – besonders, wenn es regelmäßig und richtig dosiert ins Futter integriert wird. 

Erfahrungen mit Kurkuma beim Pferd 

Viele Pferdehalter berichten von positiven Erfahrungen mit Kurkuma bei Pferden, insbesondere im Hinblick auf mehr Bewegungsfreude, eine bessere Verdauung und ein gestärktes Immunsystem. Häufig wird Kurkuma zur Unterstützung bei Gelenkproblemen wie Arthrose eingesetzt. Die entzündungshemmende Wirkung von Curcumin zeigt sich dabei oft bereits nach wenigen Wochen. Auch bei älteren Pferden oder in Zeiten erhöhter Belastung hat sich Kurkuma als natürliches Ergänzungsfutter bewährt. Dabei ist die richtige Dosierung sowie die Kombination mit Öl und schwarzem Pfeffer wichtig, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen. 

Kurkuma beim Pferd richtig füttern 

Die richtige Dosierung ist entscheidend, um die positiven Wirkungen zu erzielen, ohne Nebenwirkungen zu riskieren. Wichtig: Kurkuma ist nicht wasserlöslich. Daher braucht es immer einen „Verstärker“, damit es vom Körper optimal aufgenommen werden kann. 

Tipps zur Fütterung: 

  • Täglich füttern: Kurkuma kann täglich ins Futter gemischt werden, am besten über einen längeren Zeitraum. 
  • Mit schwarzem Pfeffer kombinieren: Der Wirkstoff Piperin aus schwarzem Pfeffer erhöht die Bioverfügbarkeit von Curcumin um ein Vielfaches. 
  • Mit Öl vermengen: Curcumin ist fettlöslich, weshalb sich die Aufnahme durch die Zugabe eines hochwertigen Öls (z. B. Leinöl oder Kokosöl) verbessert. 
  • Langsam einschleichen: - Beginne mit einer kleinen Menge und steigere diese langsam, um die Verträglichkeit zu testen. 

Empfohlene Dosierung für Pferde: 

  • Ponys: 5–10 g Kurkuma pro Tag 
  • Großpferde: 10–20 g Kurkuma pro Tag. 

(Mehr ist nicht automatisch besser – bleibe in einem sinnvollen Rahmen!) 

Nebenwirkungen – das solltest du wissen 

Trotz der vielen positiven Erfahrungen mit Kurkuma bei Pferden gibt es einige Punkte, auf die du achten solltest. In seltenen Fällen kann Kurkuma zu den folgenden Nebenwirkungen führen: 

  • Reizung der Magen-Darm-Schleimhäute bei empfindlichen Pferden, 
  • Verstärkung der Blutverdünnung bei gleichzeitiger Gabe entsprechender Medikamente. 
  • Bei Gallensteinen oder Leberproblemen solltest du vor der Fütterung Rücksprache mit dem Tierarzt halten. 

Grundsätzlich gilt: Kurkuma ist ein Naturprodukt und wird in der Regel gut vertragen – trotzdem ist es wichtig, bei der Fütterung ein wachsames Auge zu haben. 

Welche Kurkuma-Produkte für Pferde gibt es? 

Mittlerweile gibt es eine große Auswahl an Kurkuma-Produkten für Pferde auf dem Markt – von der reinen Kurkumawurzel bis hin zu speziellen Ergänzungsfuttermitteln mit abgestimmter Zusammensetzung. Achte bei der Auswahl auf: 

  • hohe Qualität und Reinheit (am besten Bio) 
  • Frei von Zusatzstoffen 
  • Idealerweise mit Piperin oder bereits in Kombination mit Öl. 

Beliebt sind auch Mischungen mit anderen Kräutern, die zusätzlich die Verdauung, die Leber oder die Atemwege unterstützen. 

Fazit: Ist Kurkuma gut für dein Pferd? 

Ja, denn Kurkuma kann eine sinnvolle, natürliche Ergänzung zur Unterstützung von Gelenken, Stoffwechsel, Immunsystem und mehr sein. Voraussetzung ist, dass es richtig dosiert wird und in Kombination mit Fett und Pfeffer gefüttert wird. Wie bei allen Ergänzungsfuttermitteln gilt: Qualität vor Quantität – und achte auf die Reaktion deines Pferdes. 

Wenn du unsicher bist, ob Kurkuma das Richtige für dein Pferd ist, sprich mit deinem Tierarzt oder einem erfahrenen Fütterungsexperten. Mit der richtigen Anwendung kann Kurkuma einen wertvollen Beitrag zur Pflege und Gesundheit deines Pferdes leisten. 

(FAQ) - Häufige Fragen zur Fütterung von Kurkuma beim Pferd  

1. Warum ist Kurkuma für Pferde gut? 

Kurkuma kann viele Bereiche beim Pferd positiv unterstützen: Es wirkt entzündungshemmend und antioxidativ und fördert die Verdauung sowie die Leberfunktion. Insbesondere bei Gelenkproblemen, einem schwachen Immunsystem oder einem empfindlichen Stoffwechsel berichten viele Pferdehalter von positiven Erfahrungen mit Kurkuma als Ergänzungsfutter. 

2. Welche Wirkung hat Kurkuma beim Pferd? 

Die Hauptwirkung von Kurkuma geht auf den Inhaltsstoff Curcumin zurück. Dieser unterstützt die Gelenke, stärkt das Immunsystem, schützt die Leber, fördert die Verdauung und kann sogar entzündliche Prozesse im Körper positiv beeinflussen. Kurkuma ist somit ein vielseitiges Naturprodukt zur Unterstützung der Pferdegesundheit. 

3. Wie dosiere ich Kurkuma beim Pferd richtig? 

Die empfohlene Dosierung liegt bei: 

  • Ponys und Kleinpferde: ca. 5–10 g pro Tag 
  • Großpferden: ca. 10–20 g pro Tag. 

Wichtig: Füttere Kurkuma immer zusammen mit etwas Öl (z. B. Leinöl) und einer Prise schwarzem Pfeffer, um die Bioverfügbarkeit von Curcumin zu verbessern. - Fange langsam an und steigere die Menge schrittweise, um die Verträglichkeit zu testen. 

4. Welche Nebenwirkungen kann Kurkuma bei Pferden haben? 

In der Regel ist Kurkuma gut verträglich. In seltenen Fällen kann es jedoch bei empfindlichen Pferden zu Reizungen im Magen-Darm-Trakt kommen. Pferde mit Gallenproblemen oder Leberschäden sollten nur nach Rücksprache mit einem Tierarzt mit Kurkuma gefüttert werden. Auch bei der Gabe von blutverdünnenden Medikamenten ist Vorsicht geboten. 

5. Wie lange darf ich Kurkuma füttern? 

Kurkuma kann dauerhaft in kleinen Mengen oder kurweise über mehrere Wochen gegeben werden, je nach Bedarf. Für eine gezielte Unterstützung der Gelenke oder der Leber eignet sich eine Fütterungsdauer von 4–8 Wochen. Danach kann eine Pause sinnvoll sein, bevor eine neue Kur gestartet wird. 

6. Gibt es spezielle Kurkuma-Produkte für Pferde? 

Ja, im Fachhandel gibt es zahlreiche Kurkuma-Produkte für Pferde, oft kombiniert mit Kräutern oder als fertige Mischung mit Öl und Piperin. Achte auf hochwertige Zusammensetzungen ohne Zusatzstoffe. Alternativ kannst du auch reine Bio-Kurkuma-Wurzel als Pulver kaufen und individuell dosieren. 

7. Unterstützt Kurkuma die Gelenke meines Pferdes wirklich? 

Viele Pferdebesitzer berichten von spürbaren Verbesserungen der Beweglichkeit und einer Reduktion von Entzündungen, vor allem bei älteren Pferden oder solchen mit Arthrose. Die entzündungshemmende Wirkung von Curcumin kann zur Pflege und langfristigen Unterstützung der Gelenke beitragen. 

8. Kann Kurkuma bei Verdauungsproblemen helfen? 

Ja, denn Kurkuma regt die Gallenproduktion an, fördert den Fettstoffwechsel und hilft, den Verdauungstrakt ins Gleichgewicht zu bringen. Besonders bei Pferden mit empfindlicher Verdauung oder nach Futterumstellungen kann Kurkuma hilfreich sein. 

9. Ist Curcuma dasselbe wie Kurkuma? 

Ja, „Curcuma” ist lediglich eine andere Schreibweise und der wissenschaftliche Name der Kurkumawurzel. Im Handel und in der Literatur werden beide Begriffe häufig synonym verwendet. 

10. Muss ich Kurkuma mit anderen Stoffen kombinieren? 

Ja, unbedingt! Damit dein Pferd die positiven Wirkstoffe aufnehmen kann, solltest du Kurkuma immer zusammen mit: 

  • einem hochwertigen Öl (z. B. Leinöl, Hanföl), 
  • und einer Prise schwarzem Pfeffer (wegen Piperin) kombiniert werden. 

kombiniert werden. Das verbessert die Aufnahme von Curcumin im Körper deutlich. 

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